„Das Volk sitzt zu Gericht“. Österreichische Justiz und NS-Verbrechen am Beispiel der Engerau-Prozesse 1945–1954

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Titel

„Das Volk sitzt zu Gericht“. Österreichische Justiz und NS-Verbrechen am Beispiel der Engerau-Prozesse 1945–1954

Thema

Holocaust
Südostwall
Zwangsarbeit
Engerau

Beschreibung

Auf der Grundlage von mehr als 8.000 Seiten Gerichtsdokumenten stellt das Buch die Geschichte der sechs Engerau-Prozesse von 1945 bis 1954 sowie ihre Hintergründe ausführlich dar. Im Zentrum stehen dabei Fragen wie: In welcher Weise baut kann ein rechtsstaatliches Justizsystem in einem Land aufgebaut werden, in dem ein Völkermord stattgefunden hat? Wie führt man einen Prozess um Verbrechen, an denen weite Teile der Bevölkerung direkt oder indirekt beteiligt waren? Darüber hinaus steht aber auch das Schicksal der ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter, die zu Tausenden in den letzten Monaten der NS-Herrschaft entlang der heute österreichisch-ungarischen Grenze Sklavenarbeit bei den Schanzarbeiten im Zuge des Südostwallbaues leisten mussten, im Mittelpunkt.

Urheber

Claudia Kuretsidis-Haider

Datum

2006

Format

pdf (496 Seiten)

Sprache

Deutsch

Typ

Literatur

Objektbeziehungen

Dises Objekt hat keine Beziehungen