1946 ermittelte die Staatsanwaltschaft Wien gegen unbekannte Täter aufgrund der Auffindung mehrerer Massengräber ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter in Zurndorf.
Im Zollhaus war im Winter 1944/45 die Abschnittskanzlei des Südostwallbaus untergebracht. Links vom Gebäude befand sich das Lager der ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter.
Am 12. März 1946 fertigte die Gendarmerie im Zusammenhang mit der Erhebung um Erschiessungen im Urbarialwald von Strem eine Lageskizze der beiden Massengräber an.
Bürgermeister Gregorich berichtet über die Auffindung der ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter im Meierhof von Strem durch eine Kommission der Roten Armee.
In ihrer gemeinsamen Anzeige schildern die Überlebenden ihren Weg als Zwangsarbeiter bis in das Lager Donnerskirchen/Purbach und die menschenunwürdigen Zustände unter Lagerleiter Schorn.
An Stelle des ehemaligen, 1944 bereits baufälligen Meierhofes, befindet sich heute eine Gruppe mit Büschen mitten im Feld. Links im Hintergrund Donnerskirchen.